...

So finden Sie das Glück



Nicht immer auf andere hoffen:

Wie Sie sich selbst zu einem glücklichen Menschen machen.



G wie Geld. L wie Liebe. Ü wie Überschwang. C wie Champagner. Und K wie Kinder. Glück. Für jeden bedeutet es etwas anderes. Nichts ist vielschichtiger als dieses Gefühl. Einige Menschen testen ihr Glück beim Spiel. Viele vertrauen auf Glückssymbole wie Hufeisen und Kleeblätter. Und Glückspilzen fällt es einfach so in den Schoß. Was ist Glück? Ein Rausch der Sinne. Experten nennen es einfach "subjektives Wohlbefinden". Glücksforscher, die "Happyologen", haben herausgefunden: Glück können wir nur dann wirklich genießen, wenn wir es selbst herbeigeführt haben. "Unverdientes Glück" dagegen (wie ein Lottogewinn) versetzt oft nur kurze Zeit in Hochstimmung. Wo "sitzt" das Glück? Über der linken Augenbraue. Dort ist das Glückszentrum. Ein kleiner Teil des Gehirns, in dem Hormone und Gene darüber entscheiden, ob die Stimmung heiter oder wolkig ist. Ist Glück erblich? US - Psychologe David Lykken: "Jeder Mensch erbt von den Eltern einen bestimmten Pegel an Zufriedenheit." Forscher entdeckten ein Gen, das bei Frohnaturen länger ist als bei Miesepetern. Eltern mit diesem Glücksgen sollen demnach Kinder mit besonders sonnigem Gemüt bekommen. Doch auch wenn die Neigung zu negativen Gefühlen biologisch vorprogrammiert ist - die Fähigkeit zum Glück wird nicht vererbt. Sie lässt sich erlernen. Hier die besten Tips der Happyologen: Beginnen Sie jeden Tag mit einem Lächeln! Das bringt das Gehirn in Schwung. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, auf die Dinge, die Sie schon immer einmal tun wollten. Verleugnen Sie keine negativen Gefühle wie Traurigkeit oder Angst. Emotionen sind dazu da, wahrgenommen zu werden. Lassen Sie die Vergangenheit los! Wer wehmütig in alten Zeiten rumstochert und verpasste Möglichkeiten beklagt, der lässt die Gegenwart nicht zu. Genießen Sie den Augenblick. Wer sich nur auf "Großereignisse" konzentriert, vernachlässigt die kleinen wichtigen Freuden des Alltags. Investieren Sie Zeit und Energie in Freundschaften und Familie. Liebe und Kameradschaft sind Eckpfeiler des Glücks. Sagen Sie "ja" zu sich selbst. Mit allen Fehlem und Schwächen. Fürchten Sie sich nicht vor dem Unbekannten und vor Veränderungen. Die Schönheit des Lebens liegt im Wandel. Immer noch nicht glücklich? Dann aktivieren Sie doch einfach die persönlichen Glückshormone. Das funktioniert ganz einfach, denn die Zutaten dafür schlummern in uns allen. Um sich wohl und kraftvoll zu fühlen, muss man fünf körpereigene Drogen aktivieren können:



Endorphine: sie stillen Schmerz, heben die Stimmung.

Azetylcholin: Botenstoff für Lernen und Denken.

Serotin: Steuereinheit für Ausgeglichenheit, Harmonie. Wirkt auch schmerzhemmend.

Dopamin: steigert Kreativität und Phantasie.

Noradrenalin: wirkt aktivierend, steigert die Stimmung und entkrampft.



Arzt und Psychotherapeut Dr. Josef Zehentbauer kennt sich in der Körperchemie aus: "Der Mensch ist sein eigener Drogenproduzent. Er muss nur wieder lernen, wie er die körpereigenen Drogen stimulieren kann." Wie das funktioniert, hat Dr. Zehentbauer im Buch "Körpereigene Drogen" (Artemis & Winkler, 34,00 DM) beschrieben. Die besten Übungen: Drehen Sie sich 15 Minuten lang im Kreis. Das weckt Endorphine. Oder zupfen Sie sich einmal täglich ein paar Haare aus (am Kopf, Arm). Wirkt wie eine Akupunktur. Schließen Sie die Augen und zählen von 144 rückwärts bis 0. Wichtig ist die Konzentration. So wird Azetylcholin aktiviert. Serotin verschaffen Sie sich durch Abschalten: Augen schließen und auf die Atmung konzentrieren. Es müssen fünf Atemzüge bewusst empfunden werden. Eine Dosis Dopamin gibt es, wenn Sie sich den Schlag eines Gongs vorstellen und ganz intensiv darüber nachdenken, wie er riecht oder schmeckt. Je absurder die Gedanken, um so besser. Ein Schuss Noradrenalin hellt die dunkelste Stimmung auf: Stellen Sie sich eine entspannte Lebenssituation vor. Schwelgen Sie in Erinnerungen an die Kindheit oder die erste Liebe. Sie können auch drei Minuten locker laufen oder zehn Minuten Trampolin springen. Wer jetzt immer noch nicht gut drauf ist, sollte an das Fazit der Glücksforschung denken: Glück bedeutet nicht, das zu kriegen, was wir wollen, sondern das zu wollen, was wir kriegen.

BUCH - TIPS


Autor Wayne D. Dyer fordert in seinem Buch "Mut zum Glück" (Rororo; 16,90 DM), die Verantwortung für das eigene Wohlbefinden selbst zu übernehmen. Er beschreibt, wie man Stück für Stück sein Selbstvertrauen stärken kann. Ein poetischer Ratgeber für jede Lebenslage sind Ken Keyes "Rezepte zum Glück" (Heyne; 14,90 DM). Der Autor verbindet asiatische Weisheiten und Erkenntnisse westlicher Psychologie zur Botschaft: Glück ist erlernbar!

Ihr könnt auch auf meine anderen Blogs kommen, da steht teilweise immer mehr als hier...

http://rezepte-fuers-gluecklichsein-blog.blogspot.com/
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