Das ABC des Glücks
Das ABC des Glücks
Es ist der Mega-Bestseller in den USA. Geschrieben vom Vertreter der neuen POSITIVEN PSYCHOLOGIE - Dr. Chuck Spezzano. Hier die wichtigsten Essentials aus der Schule des Glücks
Ein halbes Jahrhundert haben sich Psychologen auf seelische Krankheiten konzentriert. Und die Welt wurde immer grauer. Inzwischen findet ein Umdenkungsprozess statt. Heute untersuchen Forscher, was Menschen glücklicher macht. Einer der wichtigsten Wegbereiter der so genannten Positiven Psychologie - der US-Bestseller-Autor Dr. Chuck Spezzano - hat es jetzt erstmalig zusammengestellt: das ABC des Glücks (mehr dazu in den Kästen auf den nächsten Seiten). Seine Erfahrung: Gerade in Krisenzeiten sehnen sich die Menschen nach Zielen, nach moralischer Integrität - und suchen nach dem Sinn des Lebens. „Menschliche Stärken und Tugenden sind das beste Schutzschild gegen Schicksalsschläge“, sagt Dr. Spezzano. Wahres Glück - das ist mehr als ein paar flüchtige Momente. „Tief in unserem Inneren haben wir alle die Fähigkeit, Glück zu empfinden, unabhängig von äußeren Widrigkeiten“, glaubt der Psychologe. Und: „Liebe ist der Schlüssel zum Glück - sie kann unser Leben verändern und die Welt zu einem besseren Ort machen.“
Anerkennung
Sie ist der Schlüssel zur inneren Zufriedenheit. Doch gerade dann, wenn man Anerkennung am nötigsten braucht, bekommt man sie nie - trotz aller guten Taten, die man vollbringt. Erst wenn man anfängt, andere anzuerkennen, erfährt man selbst endlich die Wertschätzung, die man sich so sehnlich wünscht. Tipp: Wir sollten lernen, den Wert anderer Menschen, Dinge und Situationen zu schätzen. Bevor wir Anerkennung bekommen, sollten wir uns einfach damit zufrieden geben, sie anderen zu schenken.
Beziehungen
Wer träumt nicht von einer glücklichen Beziehung? Damit sie funktioniert, müssen jedoch beide Partner dazu bereit sein, jeweils 100 Prozent zu geben. Nur dann hat Konkurrenzhaltung, die zu Machtkämpfen und Lieblosigkeit führt, keine Chance, sich zu entwickeln. Bei 100 Prozent bleibt auch die Attraktivität des Partners konstant. Beide können sich gemeinsam weiterentwickeln und die Herausforderungen annehmen, die man als Paar zu meistern hat. Eine solche Verbindung ist die beste Aussicht auf Glück.
Charisma
Was macht Menschen anziehend? Es ist diese besondere, diese magische Fähigkeit, andere in ihrem Innersten zu berühren. Echtes Charisma bekommt man nur dann, wenn man sich selbst mit allen Stärken und Schwächen akzeptiert. Doch die wenigsten sind sich ihrer Talente bewusst. Aber warum sollen uns andere toll finden, wenn wir es selbst nicht einmal tun? Charisma spiegelt wider, wie es tief in uns wirklich aussieht. Der sicherste Weg zu mehr Ausstrahlung - Frieden mit sich selbst schließen.
Depressionen
Jeder Verlust, an dem wir festhalten, kann zu einer Depression führen. Nur wer die Vergangenheit loslässt, wird einen Neubeginn erleben können. Denn: Depressionen sind emotionale Wutanfälle. Sie offenbaren, in welchem Bereich wir uns weigern, uns weiterzuentwickeln. Nur wenn wir loslassen, wird sich unser Leben spürbar verbessern. Depressionen geben uns oft ein Gefühl von Müdigkeit – auch sie verhindert, dass wir vorwärts gehen und uns unserer Furcht vor Erfolg stellen müssen.
Eigenverantwortung
Wir sind für unser Leben verantwortlich - auch dann, wenn etwas falsch läuft. Denn wir ernten, was wir säen. Wer dieses Prinzip akzeptiert, befreit sich aus der Falle der Schuldzuweisungen und Schuldgefühle. Wir erkennen dann, dass wir wie jeder andere auch einige schwere Fehler gemacht haben - Fehler kann man jedoch korrigieren. Eigenverantwortung bringt Freiheit mit sich und die Fähigkeit, die eigenen Kräfte zu erkennen und zu nutzen. Und genau diese Verantwortung ist das Tor zum Glück.
Freunde
Wenn wir jeden Menschen wie einen Freund behandelten, würde sich die Lebensqualität in der Wert vollkommen ändern. Wir würden anfangen, uns als ein großes Team zu sehen – als eine Familie, die zum Nutzen aller wirkt. Wir würden über solche Unterschiede wie Rasse, Religion, Nationalität und Kultur hinweggehen. Jeder würde dem anderen helfen, so gut er könnte. Genau das würde ihn glücklich und unsere Welt friedlicher machen. Hätten wir nur Freunde um uns - alles wäre einfacher.
Glück
Ab und zu finden wir in der Außenwelt Glück. Doch das wahre Glück existiert nur tief im Innersten. Es ist nicht von wechselnden Launen, von anderen Menschen und unserer Umwelt abhängig - es lässt uns nie im Stich. Glück ist nicht nur ein Ziel, das wir anstreben. Es ist Teil unserer Lebensaufgabe. Wir können uns jederzeit dafür entscheiden, trotz der bestehenden Umstände glücklich zu sein. Glücksgefühle strahlen und breiten sich aus - sie werden zu einem unserer schönsten Geschenke an die Welt.
Hingabe
Wir sind immer dann besonders erfolgreich, wenn wir uns voll und ganz in den Dienst von etwas stellen. Sogar Menschen, die ihren Job zunächst unbefriedigend fanden, stuften ihre Arbeit von dem Moment an positiver ein, als sie sich stärker engagierten. Das gleiche gilt für Probleme in der Beziehung. Wenn man die Bewältigung eines einzigen Problems mit dem Partner als Bergbesteigung betrachtet, dann bedeutet Hingabe in der Beziehung die Überwindung einer ganzen Bergkette.
Intuition
Unsere Intuition erlaubt es uns, an die Wurzel jedes Konflikts zu gelangen - dorthin, wo die Muster von Schmerz und Selbstniederlage begannen. Wir können unsere Intuition herbeirufen, wenn wir uns selbst Fragen stellen wie: „Wann hat dieses Problem oder die Krankheit begonnen...?“ Oder: „Was wäre, wenn ich dieses oder jenes wüsste?“ Es ist verblüffend, wie leicht Antworten in unserem Bewusstsein auftauchen. Wir sollten diese Antworten annehmen, dem Prozess vertrauen und sehen, wohin er uns führt.
Liebe
Sie ist der wundervolle, zärtliche, - tröstliche und aufregende Stoff, der alles zusammenhält. Wie sehr könnte sich unsere Gesellschaft verändern, wenn wir uns selbst liebenswert finden würden. Liebe ist das höchste Heilungsinstrument - sie kann jeden Hunger stillen, sie ermöglicht Wunder und löst jedes Problem. Wenn wir die Liebe entdecken, verändert sich unser Leben auf dramatische Weise. Sie ist die wichtigste Lektion unseres Daseins - Geburtsrecht und Lebenszweck. Und sie macht uns frei.
Nehmen
Es ist schon paradox: Je mehr wir nehmen, desto bedürftiger werden wir. Wenn wir uns etwas nehmen, geschieht das, weil wir damit unseren mangelnden Selbstwert kompensieren wollen. Wir beanspruchen etwas, was andere haben und uns nicht von sich aus geben wollen. Diese Art von Nehmen vertieft das Gefühl von Bedürftigkeit. Es ist eine Strategie, die einfach nicht funktioniert, zu Zurückweisung und Kämpfen führt. Nur Geben verstärkt das Selbstwertgefühl und schafft Raum für Partnerschaft. Jeder war schon einmal Opfer – und jedes Opfer verdient so viel Liebe und Mitgefühl, wie wir ihm geben können. Trotzdem haben wir immer dann, wenn wir selbst Opfer sind, die unbewusste Absicht, Aggression und Rache auszuleben. Denn sich selbst verletzen zu lassen, ist eine Möglichkeit, andere zu attackieren und emotional zu erpressen. Wir sollten deshalb lernen, anderen unsere Wut mitzuteilen, statt sie zu unterdrücken und durch die Übernahme von Opferrollen dann doch noch unglücklich auszuleben.
Probleme
Es gibt kein problemfreies Leben. Stress, Trauer, Angst und Sorgen sind nicht nur negativ, sie sind spannende Herausforderungen. In Wahrheit empfinden wir tiefste Glücksgefühle, wenn wir unsere Probleme bewältigt, unsere Ängste überwunden haben. Sonst würde niemand freiwillig Achterbahn fahren, ein Buch schreiben oder eine Rede halten. Und: Probleme erlauben uns, unsere Aufmerksamkeit nach außen zu richten, anstatt uns dorthin zu wenden, wo das Problem wirklich ist: in unserem Inneren.
Regeln
Wir stellen für uns selbst und andere Regeln auf, wenn wir leiden. Diese Regeln sollen verhüten, dass sich ein solches Leiden erneut ereignet. Unglücklicherweise führen sie genau zu dem, was sie eigentlich verhindern sollen. Denn Regeln verleiten jeden dazu, sie zu brechen. Immer, wenn wir uns auftragen, etwas zu tun, laden wir uns unnötigen Druck und Stress auf. Um das zu vermeiden, kann man Regeln in Prinzipien umwandeln. Prinzipien sind nicht in Beton gegossen - sie sind Mittel für einen Dialog.
Sex
Er hat die unterschiedlichsten Bedeutungen. Wird Sex zur Kommunikation genutzt, bringt er Verbundenheit, Wohlbefinden und Liebe hervor. Leben wir Sex auf einer Ebene der Ebenbürtigkeit aus, kann er ein Stück des Himmels sein. Wird Sex zum Nehmen, macht man sich und seinen Partner zu Objekten. Wir genießen die Verbindung zwischen uns nicht richtig, berauben uns selbst genau der Freude, die wir erlangen wollen. Sex ist dann ein Versuch, die Leere in uns zu füllen oder Schmerz zuzudecken.
Tieferer Sinn
Jedes Ereignis in unserem Leben dient einem bestimmten Zweck. Nichts geschieht zufällig. Gibt es Probleme in unserem Leben, so sind sie immer ein Signal dafür, dass wir Angst vor dem nächsten Schritt haben. Denn Schwierigkeiten lenken davon ab, weiterzugehen. Und sie dienen als Vorwand, Begabungen nicht auszuleben, andere zu besiegen oder etwas zu beweisen. Wer sich diesen negativen Ereignissen stellt, wird erleben, dass die Angst vor Nähe und Erfolg völlig unangemessen ist.
Untreue
Werden wir uns selbst und anderen untreu, ist Leiden programmiert. Wenn wir uns nicht zu 100 Prozent für jemanden entscheiden, in guten und in schlechten Zeiten zu ihm stehen, wird er uns irgendwann im Stich lassen. Intuitiv spüren wir immer, ob uns jemand verrät. Untreue führt immer zu Misstrauen und Schmerzen. Wenn wir uns selbst gegenüber nicht aufrichtig sein und treu bleiben können, können wir es auch nicht gegenüber anderen Menschen.
Vergeben
Wenn es uns gelingt, anderen zu vergeben, fühlen wir uns befreit, geheilt und glücklich. Vergebung verwandelt Verletzungen in Weisheit, Traumata in Reife und Schönheit. Sie ist das Sprungbrett in ein neues Leben ohne quälenden Ballast. Wir haben die Wahl -jemandem nicht zu verzeihen kostet enorm viel Kraft und schadet letztendlich immer nur uns selbst. Vergebung gibt uns dagegen unser Herz und unsere Kraft zurück und besitzt die Macht, scheinbar verfahrene Situationen ins Positive zu verkehren.
Zeit
Sie ist das kostbarste Geschenk, das wir anderen Menschen machen können. Mit den Kindern einen ganzen Nachmittag spielen, mit dem Partner stundenlang am Meer spazieren gehen, für die Probleme unserer Freunde ein offenes Ohr haben - damit machen wir andere und uns selbst glücklich. Immer dann, wenn wir selbstvergessen mit anderen Menschen oder einer Tätigkeit verschmelzen, gelangen wir in den paradiesischen Zustand des Flow. Und das ist Glück pur.
DER EXPERTE
Dr. Chuck Spezzano ist Bestseller-Autor und Trainer und zählt zu Amerikas führenden Paartherapeuten. Er beriet Lady Di nach ihrer Scheidung, tröstete Demi Moore, half Madonna bei ihren Beziehungsproblemen. Seine weltweiten Seminare haben Kult-Status.
BUCHTIPP
Or. Chuck und Lency Spezzano: „Beziehungskunst - Führungskunst-Spiritualität“, Integral Verlag, 304 Seiten, 18,95 €
INTERNET
MEHR INFOS FINDEN SIE IM INTERNET:
www.beepworld.de/members36/happy-su/
Ihr könnt auch auf meine anderen Blogs kommen, da steht teilweise immer mehr als hier...
http://rezepte-fuers-gluecklichsein-blog.blogspot.com/
Es ist der Mega-Bestseller in den USA. Geschrieben vom Vertreter der neuen POSITIVEN PSYCHOLOGIE - Dr. Chuck Spezzano. Hier die wichtigsten Essentials aus der Schule des Glücks
Ein halbes Jahrhundert haben sich Psychologen auf seelische Krankheiten konzentriert. Und die Welt wurde immer grauer. Inzwischen findet ein Umdenkungsprozess statt. Heute untersuchen Forscher, was Menschen glücklicher macht. Einer der wichtigsten Wegbereiter der so genannten Positiven Psychologie - der US-Bestseller-Autor Dr. Chuck Spezzano - hat es jetzt erstmalig zusammengestellt: das ABC des Glücks (mehr dazu in den Kästen auf den nächsten Seiten). Seine Erfahrung: Gerade in Krisenzeiten sehnen sich die Menschen nach Zielen, nach moralischer Integrität - und suchen nach dem Sinn des Lebens. „Menschliche Stärken und Tugenden sind das beste Schutzschild gegen Schicksalsschläge“, sagt Dr. Spezzano. Wahres Glück - das ist mehr als ein paar flüchtige Momente. „Tief in unserem Inneren haben wir alle die Fähigkeit, Glück zu empfinden, unabhängig von äußeren Widrigkeiten“, glaubt der Psychologe. Und: „Liebe ist der Schlüssel zum Glück - sie kann unser Leben verändern und die Welt zu einem besseren Ort machen.“
Anerkennung
Sie ist der Schlüssel zur inneren Zufriedenheit. Doch gerade dann, wenn man Anerkennung am nötigsten braucht, bekommt man sie nie - trotz aller guten Taten, die man vollbringt. Erst wenn man anfängt, andere anzuerkennen, erfährt man selbst endlich die Wertschätzung, die man sich so sehnlich wünscht. Tipp: Wir sollten lernen, den Wert anderer Menschen, Dinge und Situationen zu schätzen. Bevor wir Anerkennung bekommen, sollten wir uns einfach damit zufrieden geben, sie anderen zu schenken.
Beziehungen
Wer träumt nicht von einer glücklichen Beziehung? Damit sie funktioniert, müssen jedoch beide Partner dazu bereit sein, jeweils 100 Prozent zu geben. Nur dann hat Konkurrenzhaltung, die zu Machtkämpfen und Lieblosigkeit führt, keine Chance, sich zu entwickeln. Bei 100 Prozent bleibt auch die Attraktivität des Partners konstant. Beide können sich gemeinsam weiterentwickeln und die Herausforderungen annehmen, die man als Paar zu meistern hat. Eine solche Verbindung ist die beste Aussicht auf Glück.
Charisma
Was macht Menschen anziehend? Es ist diese besondere, diese magische Fähigkeit, andere in ihrem Innersten zu berühren. Echtes Charisma bekommt man nur dann, wenn man sich selbst mit allen Stärken und Schwächen akzeptiert. Doch die wenigsten sind sich ihrer Talente bewusst. Aber warum sollen uns andere toll finden, wenn wir es selbst nicht einmal tun? Charisma spiegelt wider, wie es tief in uns wirklich aussieht. Der sicherste Weg zu mehr Ausstrahlung - Frieden mit sich selbst schließen.
Depressionen
Jeder Verlust, an dem wir festhalten, kann zu einer Depression führen. Nur wer die Vergangenheit loslässt, wird einen Neubeginn erleben können. Denn: Depressionen sind emotionale Wutanfälle. Sie offenbaren, in welchem Bereich wir uns weigern, uns weiterzuentwickeln. Nur wenn wir loslassen, wird sich unser Leben spürbar verbessern. Depressionen geben uns oft ein Gefühl von Müdigkeit – auch sie verhindert, dass wir vorwärts gehen und uns unserer Furcht vor Erfolg stellen müssen.
Eigenverantwortung
Wir sind für unser Leben verantwortlich - auch dann, wenn etwas falsch läuft. Denn wir ernten, was wir säen. Wer dieses Prinzip akzeptiert, befreit sich aus der Falle der Schuldzuweisungen und Schuldgefühle. Wir erkennen dann, dass wir wie jeder andere auch einige schwere Fehler gemacht haben - Fehler kann man jedoch korrigieren. Eigenverantwortung bringt Freiheit mit sich und die Fähigkeit, die eigenen Kräfte zu erkennen und zu nutzen. Und genau diese Verantwortung ist das Tor zum Glück.
Freunde
Wenn wir jeden Menschen wie einen Freund behandelten, würde sich die Lebensqualität in der Wert vollkommen ändern. Wir würden anfangen, uns als ein großes Team zu sehen – als eine Familie, die zum Nutzen aller wirkt. Wir würden über solche Unterschiede wie Rasse, Religion, Nationalität und Kultur hinweggehen. Jeder würde dem anderen helfen, so gut er könnte. Genau das würde ihn glücklich und unsere Welt friedlicher machen. Hätten wir nur Freunde um uns - alles wäre einfacher.
Glück
Ab und zu finden wir in der Außenwelt Glück. Doch das wahre Glück existiert nur tief im Innersten. Es ist nicht von wechselnden Launen, von anderen Menschen und unserer Umwelt abhängig - es lässt uns nie im Stich. Glück ist nicht nur ein Ziel, das wir anstreben. Es ist Teil unserer Lebensaufgabe. Wir können uns jederzeit dafür entscheiden, trotz der bestehenden Umstände glücklich zu sein. Glücksgefühle strahlen und breiten sich aus - sie werden zu einem unserer schönsten Geschenke an die Welt.
Hingabe
Wir sind immer dann besonders erfolgreich, wenn wir uns voll und ganz in den Dienst von etwas stellen. Sogar Menschen, die ihren Job zunächst unbefriedigend fanden, stuften ihre Arbeit von dem Moment an positiver ein, als sie sich stärker engagierten. Das gleiche gilt für Probleme in der Beziehung. Wenn man die Bewältigung eines einzigen Problems mit dem Partner als Bergbesteigung betrachtet, dann bedeutet Hingabe in der Beziehung die Überwindung einer ganzen Bergkette.
Intuition
Unsere Intuition erlaubt es uns, an die Wurzel jedes Konflikts zu gelangen - dorthin, wo die Muster von Schmerz und Selbstniederlage begannen. Wir können unsere Intuition herbeirufen, wenn wir uns selbst Fragen stellen wie: „Wann hat dieses Problem oder die Krankheit begonnen...?“ Oder: „Was wäre, wenn ich dieses oder jenes wüsste?“ Es ist verblüffend, wie leicht Antworten in unserem Bewusstsein auftauchen. Wir sollten diese Antworten annehmen, dem Prozess vertrauen und sehen, wohin er uns führt.
Liebe
Sie ist der wundervolle, zärtliche, - tröstliche und aufregende Stoff, der alles zusammenhält. Wie sehr könnte sich unsere Gesellschaft verändern, wenn wir uns selbst liebenswert finden würden. Liebe ist das höchste Heilungsinstrument - sie kann jeden Hunger stillen, sie ermöglicht Wunder und löst jedes Problem. Wenn wir die Liebe entdecken, verändert sich unser Leben auf dramatische Weise. Sie ist die wichtigste Lektion unseres Daseins - Geburtsrecht und Lebenszweck. Und sie macht uns frei.
Nehmen
Es ist schon paradox: Je mehr wir nehmen, desto bedürftiger werden wir. Wenn wir uns etwas nehmen, geschieht das, weil wir damit unseren mangelnden Selbstwert kompensieren wollen. Wir beanspruchen etwas, was andere haben und uns nicht von sich aus geben wollen. Diese Art von Nehmen vertieft das Gefühl von Bedürftigkeit. Es ist eine Strategie, die einfach nicht funktioniert, zu Zurückweisung und Kämpfen führt. Nur Geben verstärkt das Selbstwertgefühl und schafft Raum für Partnerschaft. Jeder war schon einmal Opfer – und jedes Opfer verdient so viel Liebe und Mitgefühl, wie wir ihm geben können. Trotzdem haben wir immer dann, wenn wir selbst Opfer sind, die unbewusste Absicht, Aggression und Rache auszuleben. Denn sich selbst verletzen zu lassen, ist eine Möglichkeit, andere zu attackieren und emotional zu erpressen. Wir sollten deshalb lernen, anderen unsere Wut mitzuteilen, statt sie zu unterdrücken und durch die Übernahme von Opferrollen dann doch noch unglücklich auszuleben.
Probleme
Es gibt kein problemfreies Leben. Stress, Trauer, Angst und Sorgen sind nicht nur negativ, sie sind spannende Herausforderungen. In Wahrheit empfinden wir tiefste Glücksgefühle, wenn wir unsere Probleme bewältigt, unsere Ängste überwunden haben. Sonst würde niemand freiwillig Achterbahn fahren, ein Buch schreiben oder eine Rede halten. Und: Probleme erlauben uns, unsere Aufmerksamkeit nach außen zu richten, anstatt uns dorthin zu wenden, wo das Problem wirklich ist: in unserem Inneren.
Regeln
Wir stellen für uns selbst und andere Regeln auf, wenn wir leiden. Diese Regeln sollen verhüten, dass sich ein solches Leiden erneut ereignet. Unglücklicherweise führen sie genau zu dem, was sie eigentlich verhindern sollen. Denn Regeln verleiten jeden dazu, sie zu brechen. Immer, wenn wir uns auftragen, etwas zu tun, laden wir uns unnötigen Druck und Stress auf. Um das zu vermeiden, kann man Regeln in Prinzipien umwandeln. Prinzipien sind nicht in Beton gegossen - sie sind Mittel für einen Dialog.
Sex
Er hat die unterschiedlichsten Bedeutungen. Wird Sex zur Kommunikation genutzt, bringt er Verbundenheit, Wohlbefinden und Liebe hervor. Leben wir Sex auf einer Ebene der Ebenbürtigkeit aus, kann er ein Stück des Himmels sein. Wird Sex zum Nehmen, macht man sich und seinen Partner zu Objekten. Wir genießen die Verbindung zwischen uns nicht richtig, berauben uns selbst genau der Freude, die wir erlangen wollen. Sex ist dann ein Versuch, die Leere in uns zu füllen oder Schmerz zuzudecken.
Tieferer Sinn
Jedes Ereignis in unserem Leben dient einem bestimmten Zweck. Nichts geschieht zufällig. Gibt es Probleme in unserem Leben, so sind sie immer ein Signal dafür, dass wir Angst vor dem nächsten Schritt haben. Denn Schwierigkeiten lenken davon ab, weiterzugehen. Und sie dienen als Vorwand, Begabungen nicht auszuleben, andere zu besiegen oder etwas zu beweisen. Wer sich diesen negativen Ereignissen stellt, wird erleben, dass die Angst vor Nähe und Erfolg völlig unangemessen ist.
Untreue
Werden wir uns selbst und anderen untreu, ist Leiden programmiert. Wenn wir uns nicht zu 100 Prozent für jemanden entscheiden, in guten und in schlechten Zeiten zu ihm stehen, wird er uns irgendwann im Stich lassen. Intuitiv spüren wir immer, ob uns jemand verrät. Untreue führt immer zu Misstrauen und Schmerzen. Wenn wir uns selbst gegenüber nicht aufrichtig sein und treu bleiben können, können wir es auch nicht gegenüber anderen Menschen.
Vergeben
Wenn es uns gelingt, anderen zu vergeben, fühlen wir uns befreit, geheilt und glücklich. Vergebung verwandelt Verletzungen in Weisheit, Traumata in Reife und Schönheit. Sie ist das Sprungbrett in ein neues Leben ohne quälenden Ballast. Wir haben die Wahl -jemandem nicht zu verzeihen kostet enorm viel Kraft und schadet letztendlich immer nur uns selbst. Vergebung gibt uns dagegen unser Herz und unsere Kraft zurück und besitzt die Macht, scheinbar verfahrene Situationen ins Positive zu verkehren.
Zeit
Sie ist das kostbarste Geschenk, das wir anderen Menschen machen können. Mit den Kindern einen ganzen Nachmittag spielen, mit dem Partner stundenlang am Meer spazieren gehen, für die Probleme unserer Freunde ein offenes Ohr haben - damit machen wir andere und uns selbst glücklich. Immer dann, wenn wir selbstvergessen mit anderen Menschen oder einer Tätigkeit verschmelzen, gelangen wir in den paradiesischen Zustand des Flow. Und das ist Glück pur.
DER EXPERTE
Dr. Chuck Spezzano ist Bestseller-Autor und Trainer und zählt zu Amerikas führenden Paartherapeuten. Er beriet Lady Di nach ihrer Scheidung, tröstete Demi Moore, half Madonna bei ihren Beziehungsproblemen. Seine weltweiten Seminare haben Kult-Status.
BUCHTIPP
Or. Chuck und Lency Spezzano: „Beziehungskunst - Führungskunst-Spiritualität“, Integral Verlag, 304 Seiten, 18,95 €
INTERNET
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Ihr könnt auch auf meine anderen Blogs kommen, da steht teilweise immer mehr als hier...
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igeldorsch - 21. Mai, 16:50